Tauchen und Me(h)er
  Camping „Eriba Touring Puck L“ der 2.te
 
So, der alte Eriba Touring Troll ist nun Geschichte......Unsere näheren Nachbarn sind glückliche Besitzer geworden. Schön zu wissen, in welche liebevollen und wertschätzende Hände er gekommen ist.
Nach dem Verkauf haben meine Frau und ich beschlossen, wieder einen Eriba zu kaufen, diesmal etwas "neuer" und "kleiner".
Wir wollten uns gaaaanz viel Zeit lassen und zur Not, falls wir nichts geeignetes finden sollten, mit unserem Combo in den Urlaub fahren. Das haben wir genau 3 Tage durchgehalten und dann war schon der lütte Puck unser neues Familienmitglied. Zufälle gibt es manchmal - den hat ein Händler aus dem Raum Lüneburg ganz frisch hereinbekommen und noch garnicht richtig die Anzeige aufgegeben, da standen wir schon auf der Matte. Genau das, was wir gesucht haben:  Baujahr ˋ98, TÜV/Gasprüfung neu, Vorzelt inkl., Stauklappen re/li aussen, Safe, Scheiben alle ohne Risse und mit Verdunkelungsrollos/Mückenschutz versehen und und und.
Zustand Unterboden (inkl. sogenannter Hilfsrahmen): Topp.

Angesehen und Händler gefragt, ob wir eine Nacht drüber schlafen können, ehrliche Antwort von ihm: ..."wenn in 10 min. jemand auf den Hof kommt und eine Anzahlung leistet, ist er weg".

Das wollten wir nicht riskieren und so haben wir spontan zugesagt. Nun mal ein paar Foto's:



.....büschen  tief der Kleine......Dazu unten mehr........


Den Fahrradträger haben wir als erstes abgebaut und verkauft. Wollten nicht riskieren, dass sich mit der "Radbelastung" der Rahmen verzieht und wir evtl. einen Wasserschaden bekommen.....



3 Flammen- was ein Luxus....


...auf dem Boden liegt das Vorzelt als kostenlose Zugabe....


Von einem Händler, der gerade seinen Laden "abgewickelt hat", den kompl. Restbestand an Leistenfüller in Gelb gekauft ( 12mm und 15 mm/ insgesamt 300 mtr.) Eigenbedarf verbaut, Rest verkauft....




Mit so einer Tülle geht es ruckzuck ohne grosse Fummelei.......(wer Tipp's haben möchte, einfach melden...)


Wo ich schon mal dabei bin, gleich alles erneuert. Hat aber auch Spass gemacht mit der Tülle....


Der etwas "hängende" Puck hat mich schon gestört. Meine Anhängerkupplung ist etwas zu hoch bzw. der Puck etwas zu niedrig. Hab mit dem Puck hinten aufgesetzt und da wir nächstes Jahr Schweden und Norwegen erobern wollen, was mit diversen Fährüberfahrten verbunden sein wird, musste etwas getan werden........



Hier die Lösung.........Mit dem TÜV vorher geschnackt, dass ich den Puck höher legen will indem ein Distanzstück zwischen Achse und Chassis verbaut wird und ob er damit ein Problem hat.....Hatte er nicht, also ran an die Arbeit..
Abmessungen, falls jemand ähnliches vorhat: 200 x50x50 mm (lxbxh),4 mm Wandstärke, Mitte Loch bis Mitte Loch:165 mm / 13er Bohrung / Schrauben 12 x 90 mm mit selbstsichernden Muttern......



Nicht die Distanzhülsen einzuschweissen vergessen - freut den Inschenör vom TÜV



So sieht das ganze dann eingbaut aus.........
Stossdämpfer gleich mit gewechselt.....(grün/bis 900kg)
Bis zulässiges Gesamtgewicht von 750 Kg zwar keine Pflicht, aber ohne gibt es keine 100 er Zulassung.





Vorne an der Verbindung das Deichselrohr auch etwas "unterfüttert", weil sonst die Spannung im D-Rohr etwas zu gross sein könnte.



Kein Vergleich zu vorher. Seht Euch dazu noch einmal die Bilder 1 und 11 an. Da verschwindet der Reifen ganz schön im Radkasten.......


Nun kömnen wir auch z.B. Auffahrten auf die Fähre ganz gelassen angehen....Die Erhöhung hat hinten genau 8,6 cm gebracht und das reicht.


und der TÜV hat das ganze ohne Probleme abgesegnet.......






Die alte Besteckschublade drohte auseinander zu brechen. Also mal Fix eine neue gebaut. Richtig amtlich mit Volllastzügen und kompl. aus Holz.












Feddich.......



Freunde von uns sind gerade zu einer längeren Reise mit ihrem Puck gestartet und haben unterwegs festgestellt, dass der Ww doch mit über 900 Kg, statt der erlaubten 750 Kg, reichlich überladen war.
Also bin ich mal kurz zu unserer Deponie gefahren, weil da kostet das wiegen ohne Wiegeschein nichts, und siehe da: wir haben mit 800 Kg auch über dem erlaubten Gewicht gelegen. Die Strafen für "Überladung" sind zwar in Deutschland noch recht moderat, aber in etlichen anderen Ländern können schon einmal schnell ein paar tausend ( ja, richtig gelesen: 1000) Euronen Strafe fällig werden....
Daraufhin haben wir uns erst einmal eine Caravanwaage zugelegt und den Ww "entrümpelt" und sind nun bei 750 Kg zulässigem Gesamtgewicht angekommen. Die Stützlast liegt auch mit 71 Kg im Rahmen. Wobei eine Sache interessant ist: angegebene Stützlast auf der Plakette der Deichsel : 75 Kg, eingetragen im Fahrzeugschein : 100 Kg
Was da wohl im Falle eines Falles rechtlich zählen würde????Keine Ahnung.....
Hier nun unsere persönliche Waage von Reich.......


....wobei die Waage im Netz recht unterschiedliche Bewertungen bekommen hat, wir haben uns trotzdem für den Kauf entschieden und kommen bei mehreren Messungen nur auf Differenzen von 5-15 Kilo..Wobei der Hersteller Differenzen von 3% in der Beschreibung einräumt..Passt also.


Mit unserer Powerstation EcoFlow River Max2 sind wir weitgehend Autark. Mich hat nur gestört, das ich immer 230 V mit dem Wohnwagen verbinden musste, um meine 12 Volt Verbraucher zu nutzen (LED-Licht und Wasserpumpe) zumal die PS (Powerstation) dann auch ziemlich viel Strom zieht um den Inverter einzuschalten und dann noch das Lüftergeräusch. Das musste anders werden....Hab mir von Markus (Just Touring-Sehr liebevoll und Informativ) dann die Möglichkeit abgeschaut und den 12 V Ausgang der PS mit einem Zigarettenstecker und am anderen Ende die Steckerdose für den Wohnwagenanschluss an das Zugfahrzeug gebaut. Ich habe mich für ein 4 mtr. langes Kabel mit 2,5 mm2  Querschnitt entschieden. Stecker vom Wohnwagen rein in den Anschluss und das andere Ende in die PS = Juchuuu , Licht geht, Wasserpumpe geht Aussenbeleuchtung geht und minimaler Verbrauch der PS
Und wenn dann wirklich mal kurzfristig 230 V gebraucht werden, kann die PS ja dazu eingeschaltet werden.


Angeschlossen am Wohnwagen.....



Verbrauch bei 6 eingeschaltenen Lichtern und Gaswarner..

Nach einer Stunde lag die PS bei 99% / Das bedeutet: wenn alle Verbraucher,so wie hier, eingeschaltet bleiben, hab ich 100 Std. Licht = ca. 4 Tage. Aber i.d.R. hat man Abends mal 4 Lampen für max 6 Std. angeschaltet und zwischwendurch mal kurz den Wasserhahn benutzt = Hab es jetzt nicht genau berechnet, aber für 400 Std. reicht es locker. Also 2 Wochen mindestens. Strom vom Campingplatz brauchen wir also nicht mehr. Als 230 V -Verbraucher haben wir vielleicht mal kurz den Fön in Gebrauch. Zwischendurch kann die PS auch immer mal mit Solarpanel oder während einer Autofahrt über Zigarettenanzünder geladen werden.

Und dann hat der Lüdde auch noch herrlich Sonnengelbe Vorhänge bekommen....



 
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